September – Zwischen Sommerglut und Herbstzauber
Der September ist ein klassischer Übergangsmonat. Er trägt noch die Wärme des Sommers in sich, schenkt uns aber schon die ersten Vorboten des Herbstes: Klare Morgenluft, ein goldenes Licht, das durch die Bäume fällt, und dieses leise Rascheln, wenn die ersten Blätter zu Boden segeln.
Während der Sommer oft voller Reisen, Pläne und langen, beschäftigten Tagen steckt, lädt uns der September ein, ein bisschen langsamer zu werden. Es ist wie ein tiefes Durchatmen nach einem langen, hellen Sommer – nicht melancholisch, sondern wohltuend ruhig.

Kleine Rituale für zu Hause
Der Zauber des Septembers lässt sich wunderbar ins Zuhause holen. Es braucht dafür keine große Umgestaltung, nur kleine Akzente:
Herbst auf dem Tisch: Einfache Äste, Hagebutten oder getrocknete Hortensien in einer schlichten Vase bringen sofort Stimmung. Ich finde, je natürlicher, desto schöner – oft reicht ein Spaziergang, um ein paar Schätze zu sammeln.
Kerzen & Düfte: Statt schwerer Winterdüfte passen jetzt Rosmarin, Salbei oder frische Zitrusnoten. Sie wirken beruhigend, aber nicht zu dominant – perfekt für den Übergang.





Werkeln und Ernten
Der September ist auch die Zeit der Fülle. Viele Kräuter stehen noch kräftig im Beet und wollen jetzt geerntet werden. Rosmarin, Thymian oder Oregano lassen sich wunderbar trocknen oder enfrieren – so bleibt der Geschmack des Sommers im Winter erhalten.
Wer Lust auf kleine Projekte hat, findet im September die ideale Zeit dafür:
- ein Trockenblumenstrauss für die Wohnung
- ein neues Regal für die Küche,
- oder ein kleines Projekt im Garten, bevor es zu kühl wird

Es geht nicht um große Renovierungen, sondern um diese kleinen Gesten, die das Zuhause lebendig und persönlich machen.
Momente zum Leben
Bei all den Ideen geht es vor allem um eins, nämlich den September bewusst zu erleben.
- Ein spätsommerliches Abendessen mit Freunden.
- Die letzten warmen Sonnenstrahlen auf dem Balkon genießen.
- Ein Sonntagnachmittag mit Tee, einer Zeitschrift und dem Gefühl: Es ist gut, jetzt ein wenig langsamer zu werden.


Der September erinnert uns daran, dass Übergänge wertvoll sind. Es muss nicht immer das „Entweder-oder“ sein – manchmal liegt die größte Schönheit genau im Dazwischen.


