Dschungelfeeling im eigenen Garten

Der Sommer steht vor der Tür, die Sonne scheint , es ist warm und man möchte jede freie Minute im Garten verbringen – geht es euch auch so?

Nur wenn es draußen zu heiß wird halte ich es in der Sonne kaum aus und suche mir schnell  ein schattiges Plätzchen. Meistens denken wir beim Sommer an bunte Blumen, duftende Rosen und Sonne satt, aber ein gemütliches schattiges Plätzchen muss keineswegs langweilig oder eintönig wirken. Hier könnt ihr euch mit unterschiedlichen Grüntönen richtig austoben.

Gerade nach einem anstrengenden, hektischen Tag kann man hier Energie und Kraft tanken und die Seele baumeln lassen. Die Farbe Grün wirkt beruhigend, natürlich und statisch und drückt Ruhe und Gelassenheit aus – Eigenschaften, die oft im Alltag zu kurz kommen. Mit einem üppig bepflanzen Schattenplatz kann man sich eine kleine Oase der Ruhe schaffen, um einfach mal wieder aufzutanken und zu entspannen.

Und darum soll es heute gehen – Schatten, Schatten, Schatten und wie ihr eine schattige Ecke in eine kleine Dschungeloase verwandeln könnt.

In meiner schattigen Ecke stehen folgende Pflanzen:

• Kirschbaum (steht schon viele, viele Jahre hier)
• Bambus fargesia
• Hosta (Funkien)
• Efeu
• Acer (Japanischer Ahorn)
• Rodgersia (Schaublatt)
• Heuchera (Purpurglöckchen)

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Efeu eignet sich super, um ihn am Baum oder einem Gerüst rankeln zu lassen, er bedeckt  den Boden, ist immer grün, wächst schnell und verdrängt Unkraut.

Ein Bambus durfte auch nicht fehlen. Mit seinen zarten, raschelnden Blättern bringt er trotz Größe Leichtigkeit in die Schattenecke. Die Sorte Fargesia wächst horstartig (er wird von Jahr zu Jahr etwas breiter – sollte also etwas Platz bekommen) und wuchert nicht (er bildet keine unterirdischen Wurzelausläufer).

Funkien gibt es in allen möglichen Farben und Schattierungen. Mit ihren großen Blättern geben sie dem Beet Struktur und sind ein herrlicher Hingucker.

Heuchera könnt ihr in mehreren Farben kaufen (ich habe sie in rot).

Mein Acer treibt im Frühling mit gelbgrünen /leicht orangenen Blättern aus, die in der Sonne herrlich leuchten und verfärbt sich im Herbst kräftig orange. Ich gebe ja zu…. ich liebe Acer. Mit ihren zarten Blättern und Ästen wirken sie so luftig und frisch und im Herbst ist es ein reines Farbfeuerwerk. Acer gibt es in unendlich vielen Farbvarianten, Größen und Blattformen.

Um noch ein paar Naturelemente einzubauen, habe ich ein paar Steine ins Beet gelegt. Dadurch wirkt das Ganze natürlicher.

Kleiner Tipp: Der Efeu bedeckt schon sehr viel von dem Boden. Ich mag es sehr üppig und voll und schneide einfach ab und zu die Steine etwas frei. Umso voller die Beete bepflanzt sind, desto weniger sieht man vom Unkraut und desto weniger Arbeit habt ihr mit eurem Schattenplatz.

Dieser Bereich ist einer meiner Lieblingsecken im Garten und gleichzeitig ist er noch am pflegeleichtesten.

Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim pflanzen und buddeln 🙂